Donnerstag, 17. Juli 2025

Zahnarzt Bochum: Wirken sich Hitzewellen auf die Zahngesundheit aus?

Ja, Hitzewellen können tatsächlich Einfluss auf die Zahngesundheit haben, wenn auch indirekt. Der direkte Zusammenhang zwischen extremer Hitze und Zahngesundheit ist nicht so offensichtlich wie bei anderen gesundheitlichen Aspekten, aber es gibt einige Faktoren, die betroffen sein können:



Veränderung der Mundflora durch Dehydrierung
Weniger Speichelproduktion: Bei extremen Temperaturen neigen Menschen dazu, weniger zu trinken, was zu einer Dehydrierung führen kann. Speichel spielt eine wichtige Rolle beim Schutz der Zähne, indem er dabei hilft, Säuren zu neutralisieren und Bakterien zu entfernen. Weniger Speichel bedeutet ein höheres Risiko für Karies, Zahnfleischerkrankungen und Mundgeruch.

Trockener Mund (Xerostomie): Durch zu wenig Flüssigkeit kann es zu einem trockenen Mund kommen, was das Risiko für Karies und Zahnfleischerkrankungen erheblich erhöht. Das bedeutet auch, dass Zähne empfindlicher werden können, besonders bei heißen oder kalten Speisen und Getränken.

Zahnempfindlichkeit durch Temperaturwechsel
Temperaturschwankungen: Ein weiteres Problem während der heißen Sommermonate könnte der schnelle Wechsel von extrem kalten Getränken oder Speisen zu der heißen Außentemperatur sein. Dies kann zu schmerzhaften Empfindlichkeiten führen, insbesondere bei Menschen mit bereits empfindlichen Zähnen.

Zahnschmelzabbau: Wenn Zahnschmelz durch Karies oder falsche Zahnpflege bereits geschwächt ist, können extreme Temperaturunterschiede zusätzliche Belastung für die Zähne darstellen und den Zahnschmelz weiter schädigen.

Veränderte Essgewohnheiten
Mehr Snacks: In heißen Sommermonaten neigen viele dazu, häufiger kleinere Snacks zu sich zu nehmen, die oft zuckerhaltig sind und nicht immer mit einer Zahnpflege-Routine kombiniert werden.

Längere Sonneneinstrahlung und weniger Vorsicht
Menschen verbringen mehr Zeit draußen, was zu einer geringeren Achtsamkeit in Bezug auf Zahnpflege und Mundhygiene führen kann. Zu wenig Zähneputzen oder das Vernachlässigen von Zahnseide kann sich negativ auf die Zahngesundheit auswirken.

Was kann man tun?
Hydration: Ausreichend Wasser trinken ist der wichtigste Schritt, um den Mund feucht zu halten und die Speichelproduktion zu fördern. Wenn der Mund trocken ist, sollte regelmäßig Wasser getrunken werden.

Vermeidung von zuckerhaltigen Getränken: Statt zuckerhaltiger Erfrischungsgetränke sollte man auf Wasser, Mineralwasser oder zuckerfreie Getränke umsteigen.

Regelmäßiges Zähneputzen: Besonders in den heißen Monaten sollte darauf geachtet werden, nach den Mahlzeiten und Snacks die Zähne gründlich zu putzen. Auch die Verwendung von Zahnseide sollte nicht vernachlässigt werden.

Schutz vor Karies: Die Anwendung von fluoridhaltigen Zahnpasten und gegebenenfalls Fluorid-Gels kann helfen, den Zahnschmelz zu stärken.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass zwar keine direkten Auswirkungen von Hitzewellen auf die Zahngesundheit bestehen, aber indirekte Faktoren wie Dehydrierung, veränderte Essgewohnheiten und schlechtere Mundhygiene dazu führen können, dass die Zähne unter den extremen Bedingungen leiden. Es ist wichtig, darauf zu achten, wie man sich während Hitzewellen verhält, um langfristige Zahngesundheitsprobleme zu vermeiden.

Ihr Dr. med. dent. Günter Leugner

Weitere Infomationen zur Zahngesundheit:

Zahnarztzentrum Bochum

Zahndoc Leugner

Informationen zur Implantologie:

Zahnarzt Bochum - Implantologie
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Zahndoc Leugner - Implantologie

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Endodontologie Bochum


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Mittwoch, 29. Januar 2025

Amalgamverordnung 2025

Die Amalgamfüllung, umgangssprachlich auch „Plombe“ genannt, ist eine Zahnfüllung aus einem Quecksilbermetallgemisch. Die für Zahnfüllungen verwendete Mischung setzt sich aus ca. 50% Quecksilber sowie Silber, Kupfer, Zink und Zinn zusammen. Amalgamfüllungen gelten als gesunheits- und umweltschädlich. Die EU verbietet ab dem 01.01.2025 Amalgamfüllungen. 
Zahnarzt Bochum: Amalgamfüllungen 

Quecksilber und das Pulvergemisch ergeben das Amalgamfüllmaterial

2025 tritt eine neue Amalgamverordnung in Kraft. Sie regelt den Einsatz von Amalgam in der Zahnmedizin. Sinn der Verordnung ist es, die Verwendung von Amalgam als zahnärztliches Füllmaterial zu reduzieren, insbesondere aus Umwelt- und Gesundheitsgründen.

Die wichtigsten Punkte der neuen Regelung sind:

  1. Einschränkung der Anwendung bei bestimmten Patientengruppen: Amalgam soll nicht mehr bei Schwangeren, stillenden Müttern sowie Kindern unter 15 Jahren verwendet werden, es sei denn, es gibt keine geeignete Alternative.

  2. Reduktion der Gesamtverwendung: Ziel ist es, den Amalgamverbrauch in der Zahnmedizin deutlich zu reduzieren. Die Regelung fördert die Anwendung alternativer Materialien, die umweltfreundlicher sind und weniger Quecksilber enthalten.

  3. Entsorgung und Umweltvorgaben: Zahnarztpraxen sind verpflichtet, spezielle Filter und Systeme zu verwenden, die Amalgamreste auffangen, um die Belastung der Umwelt durch Quecksilber zu minimieren. Diese Filter müssen regelmäßig gewartet und ausgetauscht werden.

  4. Erhöhung der Aufklärung: Zahnärzte sollen Patienten über die möglichen Risiken und die Alternativen zu Amalgam informieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Die Verordnung verringert die Umweltbelastung durch Quecksilber und gleichzeitig schützt sie die Gesundheit von Patienten. Es wird erwartet, dass dies langfristig zu einer breiten Verlagerung hin zu alternativen Füllmaterialien führt. Im Zahnarztzentrum in Bochum nutzen wir Amalgam seit Jahren nur noch in seltenen Ausnahmefällen.
Falls Ihr Körper bereits mit Quecksilber durch vorhandene Amalgamfüllungen belastet ist oder sich sogar eine Krankheitssymptomatik gebildet hat, können Sie in unserer Praxis das Quecksilber aus dem gesamten Organismus ausleiten lassen. Wir entfernen die Amalgamfüllungen schonend, ohne eine weitere Quecksilberbelastung für den Patienten auszulösen.  



Ihr Dr. med. dent. G. Leugner - leitender Zahnarzt im  Ihr Zahnarztzentrum Bochum

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