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Mittwoch, 12. September 2018

Fluoride stärken die Widerstandsfähigkeit der Zähne

Zahnarzt Herne & Bochum: Fluoride und die Widerstandsfähigkeit der Zähne

Fluorid ist ein Baustein des Zahnschmelzes und die Zuführung beugt Karies vor. Zähne werden in ihrer Widerstandsfähigkeit durch die Zuführung von Fluorid gestärkt. Äußerlich verabreichtes Fluorid dient der Kariesprophylaxe und unterstützt die Mundhygiene, indem es die Säureempfindlichkeit erniedrigt, die Stabilität der Hartsubstanz fördert und den mikrobiellen Stoffwechsel unter Flusssäurebildung (Flusssäure ist die wässrige Lösung von Fluorwasserstoff. Sie riecht stechend und ist stark giftig) hemmt. Fluorid ist aber kein essentieller Nährstoff, es dient weder Wachstumsprozessen noch der Zahnentwicklung.


Zahnarzt Herne: Fluoride sind im Speisesalz enthalten

Fluoride hemmen die Bildung von Karies und reparieren beginnende kariöse Stellen. Über Fluoride gelangen Mineralstoffen wie Kalzium und Phosphat, in die Zähne. Ebenso verhindern sie, dass sich diese Mineralstoffe aus dem Zahnschmelz herauslösen. So machen sie den Zahnschmelz widerstandsfähig gegen Säuren und wirken einer Demineralisierung entgegen. Eine Studie zeigt, dass Fluoride die Kraft beeinflusst, mit der sich Bakterien an Oberflächen anheften. Es zeigte sich auch, dass die untersuchten Mikroorganismen an den Oberflächen, die mit Fluorid behandelt wurden, nur ca. halb so stark haften blieben wie an den unbehandelten Oberflächen.
Fluoride kommen in sehr geringen Mengen in vielen Lebensmitteln vor. Fast alle Zahnpasten enthalten Fluoride. Zudem versorgen wir mit fluoridiertem Speisesalz die Zähne mit Fluoriden. Vor dem Verschlucken bekommen die Zahnoberflächen den direkten Kontakt. Beim Kauen bzw. der Nahrungsaufnahme wird die Flouridkonzentration im Speichel erhöht und schützt so schon beim Essen vor Karies.
Eine zusätzliche Zuführung von Fluoriden ist empfehlenswert. Fluorid ist aber auch toxisch. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA gibt genau wie das Bundesinstitut für Risikobewertung eine zur Kariesprophylaxe benötigte Fluoridaufnahme von 0,05 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag an. Kindern wird die tägliche Höchstaufnahme von 0,1 mg Fluorid pro Kilogramm Körpergewichtempfohlen.

Über eine zusätzliche Aufnahme von Fluoriden und die Dosierung beraten unsere Zahnärzte Sie anhand der Beurteilung der Situation in ihrem Mundbereich gern. Kommen Sie in unserer Sprechstunden.

Ihre Zahnärzte für Bochum, Herne und Umgebung
Zahnarztzentrum Bochum
zahnärztliche Praxisgemeinschaft Dr. med. dent. Günter Leugner
und Zahnarzt Andreas Leugner
Herner Straße 367, 44807 Bochum
Telefon: 0234.533044

Qualitätssiegel der Kassenärztlichen Vereinigung und Zahnärztekammer Westfalen-Lippe 


Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auf folgenden Seiten:
Zahnarzt Bochum

Sonntag, 30. Mai 2010

Zahnärzte Herne: Indikation der Wurzelbehandlung

Die Wurzelbehandlung (Endodontie) wird im Regelfall bei vier verschiedenen Ausgangssituationen durchgeführt:

  • Der schmerzende Zahn lebt noch, doch der Nerv ist durch Bakterien infiziert: Der Zahnarzt spricht von Pulpitis. Es wird eine so genannte Vitalexstirpation durchgeführt.  Der infizierte Zahnnerv wird entfernt und das Wurzelkanalsystem gereinigt, desinfiziert und wenn möglich in der gleichen Sitzung mit einer Wurzelfüllung verschlossen.

    Abgestorbener Zahn im Oberkiefer

  • Zweite Situation: Der Zahnnerv ist abgestorben. Bakterien haben die natürliche Abwehr des Zahnnervs überwunden. Sie haben große Teile der Wurzelkanäle besiedelt. Diese Erkrankung wird Gangren genannt. Auch in dieser Situation liegt das Ziel der Behandlung in der Entfernung der Bakterien aus dem Zahninneren. Deshalb muss nach der Eröffnung des Zahns, das gesamte System der Wurzelkanäle gereinigt, desinfiziert und gefüllt werden. Weil Bakterien auch in den mikroskopisch kleinen Seitenkanälen des Zahnbeins eingedrungen sind, muss eine wiederholte medizinische Einlage mit desinfizierende Medikamenten erfolgen. Neuerdings werden die Wurzelkanäle sehr effektiv  mit einem Laser desinfiziert.
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  • Laserbestrahlung zur Desinfektion des Wurzelkanals

  • In der dritten Ausgangssituation ist der Zahnnerv schon längere Zeit vollständig abgestorben. Durch die Kanalöffnungen an der Wurzelspitze, dringen die Bakterien in den Knochen. Es entsteht eine noch schmerzlose, chronische Entzündung des Knochens um die Wurzelspitze. Dieses wird Granulom genannt. Wird diese Entzündung akut, kommt es zu einer Vereiterung mit bohrenden Schmerzen. Primäres Ziel der Behandlung ist die Entlastung der Vereiterung über den Wurzelkanal. Deshalb wird der Zahn aufgebohrt und die Wurzelkanäle werden mit kleinen Instrumenten durchgängig gemacht. Erst nach Abklingen der Entzündung kann das definitive Füllen der Wurzelkanäle erwogen werden.
  • Die vierte Situation entsteht, wenn sich trotz einer Wurzelbehandlung  eine Entzündung an der Wurzelspitze bildet. Es  ist nicht gelungen die Wurzelkanäle zu desinfizieren und vollständig, bakteriendicht zu verschließen. Behandlungsalternativen sind eine Wiederholung der Wurzelbehandlung  (Revision), die chirurgische Entfernung von Entzündung und Wurzelspitze (Wurzelspitzenresektion), oder das Ziehen des Zahns.
Röntgenbild einer Entzündung an der Wurzelspitze

Wenn bei Ihnen eine dieser Erkrankungen festgestellt wird, lassen Sie sich nicht entmutigen. Durch moderne Methoden der Wurzelbehandlung gelingt es häufig den Zahn zu erhalten. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gerne!

Informationen:
Weitere Informationen zu diesen Themen erhalten Sie auch gerne in einem persönlichen Gespräch
(Tel: 0234-533044), oder auf den folgenden Internet-Seiten:





 
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